Südkalifornien, Hochsommer, Tap Out. Kein fließendes Wasser für Tausende von Menschen. Alyssa und ihre Familie werden wie der Rest der Bevölkerung um Ruhe und Sparsamkeit mit dem Wasser gebeten. Doch wie, wenn das Wasser nur wenige Tage reicht. Gemeinsam mit ihrem kleinen Bruder und drei anderen Jugendlichen muss Alyssa allein um ihr Überleben kämpfen. Sie treffen auf Menschen, die sich gegen gängige Zivilisationsregeln gewandt haben. Menschen, die zu "Wasserzombies" werden. Nur vereinzelt auf die, die eine Gemeinschaft gründen und so zu Überleben versuchen.
Der dystopische Roman zeichnet die Situation auf packende Art und Weise. Die realistischen, genauen Beschreibungen erstellen ein genaues Bild vor Augen. Man fiebert mit den Schicksalen aller mit, nicht nur der Hauptcharaktere, sondern auch mit den Betroffenen, die in "Snapshots" ihre Geschichte erzählen. Die Aktualität des Ganzen macht das Thema noch relevanter. Es kommt zu einer Lage, die man als Unvorstellbar empfindet, doch auf Grund des Klimawandels in naher Zukunft gar nicht so unwahrscheinlich ist. Insgesamt ein hochaktueller Roman, der einen nicht so leicht wieder loslässt und den Wert des Wassers schätzen lässt.