Elefanten sieht man nicht

Ein mutiges Debüt
Wie jedes Jahr verbringt die 13-jährige Mascha ihre Sommerferien bei den Großeltern in der tristen Kleinstadt Barenburg. Und wie jedes Jahr findet Mascha keinen Anschluss unter den Kindern der Siedlung. Bis sie eines Tages auf die Geschwister Max und Julia trifft.
Aber irgendetwas stimmt mit den beiden nicht, findet Mascha. Julia spricht nur sehr wenig und Max überhaupt nicht. Stattdessen prügelt der 7-jährige auf den Regen ein und beschimpft unsichtbare Gegner. Und dann sieht Mascha die blauen Flecke an Julias Arm. Richtig große blaue Flecke. Und auch Max hat welche. So etwas kommt nicht vom Klettern und auch nicht von gelegentlichen Raufereien. Mascha ist klar: Sie muss Max und Julia helfen. Doch wie, wenn selbst die Großeltern nicht glauben, was zu Hause mit Max und Julia geschieht?
Zum Glück gibt es das blaue Holzhaus. Mitten in den Feldern steht es und wird nicht mehr benutzt. Mascha trifft eine folgenschwere Entscheidung. Wenn Max und Julia zu Hause geschlagen werden, dann dürfen sie dort eben nicht mehr hingehen...
Susan Krellers Romandebüt thematisiert häusliche Gewalt gegen Kinder auf anrührende und zugleich packend-realistische Weise. Ein Buch nicht nur für Jugendliche.
Besprochen von:
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