Pampa Blues

Irgendwo im Nirgendwo
Ben ist 16 und sein Leben im verschlafenen Wingroden könnte langweiliger nicht sein. Wingroden ist ein Anagramm von Nirgendwo und so ist es auch. Hier gibt es nichts außer einem Baggersee, Bens dementem Großvater Karl und dem Schimmel, der einzigen Kneipe im Ort. Jeder kennt jeden und das Leben bestünde aus Trägheit und Bier – wenn da nicht auch Maslow wäre.
Maslow, Besitzer des Schimmels und unerschütterlicher Visionär. Denn dank Maslow erscheint eines Tages ein Ufo in Wingroden. Anstelle der erhofften Journalisten, die das Nest zu einem neuen Roswell erklären, taucht allerdings Lena auf. Ben verliebt sich unsterblich in sie und beinahe könnte alles gut werden. Doch dann treibt das Ufo bei einem erneuten Besuch ab und plötzlich steht die Polizei wegen eines Mordverdachts vor der Tür. Langeweile war gestern.
Rolf Lapperts erster Jugendroman ist eine wunderbare Geschichte über das Erwachsenwerden. Ein sensibler Blues voller liebenswerter und skurriler Gestalten, die einen nicht mehr loslassen.
Besprochen von:
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